Akupunktur

Behandlungsziel
In der TCM werden Krankheiten durch einen gestörten Energiefluss („Qi“) erklärt. Bei der Akupunktur werden an bestimmten Punkten im Körper Akupunktur Nadel gestochen. Dadurch wird der Energiefluss („Qi“) im Körper reguliert und so Einfluß auf die Krankheit genommen.

Anwendungsgebiet

• Schmerzen bei Arthrose
• Muskelverspannungen
• Muskeldysbalance
• Narben
• Allergien
• Menstruationsbeschwerden
• Schlafstörungen
• Appetitreduktion

Durchführung

Körperakupunktur

Pro Sitzung werden ca. 5-15 Nadeln am Körper durch einen, in der Akupunktur ausgebildeten Arzt, gestochen. Sie liegen dabei in entspannter Atmosphäre in Rücken- oder Bauchlage für ca. 5-25 Minuten. Die Nadeln werden danach wieder entfernt.

Bei akuten Erkrankungen erfolgen meisten 2-6 Sitzungen, bei chronischen Erkrankungen sind 10-15 Sitzungen sinnvoll. Auch eine Erhaltungsakupunktur und Auffrischungsakupunktur können nach Beendigung einer Serie sinnvoll sein.

Ohrakupunktur

Speziell die Akupunkturtechnik (Synonym: Auriculotherapie) des Ohres wurde durch den französischen Arzt Dr. Paul Nogier etabliert. Er entdeckte das sogenannte Ohrsomatotop, das in Form eines auf dem Kopf stehenden Embryos den Elementen des menschlichen Körpers jeweils ein Äquivalent auf dem äußeren Ohr zuordnet. Durch Nadelung dieser Punkte, kann auf Störungen am Körper Einfluß genommen werden.

Dauernadeln

Bei der Dauernadelung können die Nadeln länger am Körper verbleiben.

Nebenwirkung
Für die Akupunktur sind wenige Nebenwirkungen bekannt. Nach der Sitzung kann es zur Müdigkeit kommen. Es kann zu Infektionen und Hämatomen an der Einstichstelle kommen, die allerdings sehr selten auftreten.